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Dem Favoriten erstmals ein Bein gestellt

Die NLB-Herren haben die ersten beiden Playoff-Partien gegen Ad Astra Obwalden hinter sich. Auswärts konnte man einen 5:3-Sieg feiern, derweil man zu Hause mit 4:5 nach Penaltyschiessen verlor. Damit steht fest, dass die Marmots sicher nochmals ein Heimspiel bestreiten können.


Gegen Ad Astra Obwalden hatten die Marmots-Herren am Samstag auswärts anzutreten. Während die Gastgeber als Zweite der Qualifikation und potenzielle Aufstiegsaspiranten gewinnen müssen, können die Davoser frei aufspielen, denn mit den Erreichen der Playoffs wurde das Haupt-Saisonziel bereits erreicht. Die Davoser wussten, dass sie eine Chance hatten, wenn sie das Ausländer-Quartett der Obwaldner in Schach halten könnten. Dies gelang den Gästen über weite Strecken der Partie: Man verteidigte ­aggressiv und solidarisch und liess sich auch von einem frühen Rückstand nicht beirren. Zudem zeigte Goalie Yannick Vogt eine sehr gute Leistung. Kurz vor Ende des ersten Drittels konnten die ­Davoser durch Linard Guidon in Überzahl ausgleichen.

In den zweiten 20 Spielminuten kam es für die Iron Marmots sogar noch besser, denn sie gingen durch Claudio Wiedmer in Führung. Allerdings hielt diese nur ­wenige Sekunden, ehe die Gastgeber ­wieder ausglichen. Die Gäste fingen viele der oft ungenauen Zuspiele Ad Astras schon bei der Mittellinie ab und liefen immer wieder gefährliche Konter. Nach weiteren Treffern von Luca Rizzi und ­Elias Wolfgang stand es nach dem zweiten Drittel 4:2 für die Marmots. Im letzten Drittel vermochten die Gäste zwar nochmals zu verkürzen, doch setzte Luca ­Rizzi mit seinem zweiten persönlichen Treffer zum 5:3 den Hoffnungen der Gastgeber ein Ende. Somit schafften die Davoser bereits im ersten Spiel, was sie sich erhofften: Nämlich das die Entscheidung, wer zuerst drei Siege auf dem Konto ­haben wird, frühestens nach dem vierten Spiel fallen wird.


4:1 aus der Hand gegeben

Am Sonntagabend zeigte sich vor 137 ­Zuschauenden in der Arkadenhalle vorerst das gleiche Bild: Zwei Drittel lang spielten die Platzherren eine fast perfekte Partie, hatten die Gegner – vor allem ­deren drei Schweden – gut im Griff und führten 4:1. In der 50. Minute nahm Ad Astra sein Timeout und stellte taktisch um: Bei eigenem Ballbesitz nahm man den Torhüter raus und griff mit einem Mann mehr an. Den sich daraus ergebenden Platz nutzten die Gäste gnadenlos aus und glichen bis zur 60. Minute zum 4:4 aus. Da die Verlängerung keine Entscheidung brachte, musste es ein Penaltyschiessen bringen: Hier traf einzig der Schwede Hannes Karlsson, sodass die Obwaldner den Sieg nach Hause nehmen und die Serie ausgleichen konnten. 


Am Sonntag, 25. Februar, geht die Playoffs mit einer Auswärtspartie in Sarnen weiter, das nächste Heimspiel wird am Samstag, 2. März, ausgetragen. 


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