Die Partie auswärts gegen Floorball Fribourg begann für die NLB-Herren sehr verheissungsvoll: Marc Hoffmann und Luca Rizzi brachten die Gäste mit 2:0 in Front. Das war es dann aber für geraume Zeit mit der Treffer-Herrlichkeit, denn kurz nach der ersten Drittelspause vermochten die Platzherren auszugleichen. Danach entwickelte sich ein spannender und sehr torreicher Match, bei dem die Führung mehrmals hin- und herwechselte. Waren bei den Freiburgern vor allem die starken Ausländer aus Finnland und Tschechien für die Treffer verantwortlich, so zeichneten sich bei den Davosern vor allem Simon Nett, Jörg Meier und Rizzi als Punktesammler aus. Erstgenannter wurde zum Schluss verdienterweise zum besten Gästespieler gewählt. Ein letztes Mal ausgleichen konnten die Gastgeber sieben Minuten vor Schluss, und zwar zum 7:7. Es musste also eine Verlängerung und danach auch noch ein Penaltyschiessen durchgeführt werden, ehe die Freiburger als Sieger feststanden (8:7) und den Extrapunkt gewinnen konnten.
In Obwalden lange mitgehalten
Tags darauf reisten die Herren zu Ad Astra Obwalden. Lange konnte man mit dem Favoriten mithalten und lag nur knapp zurück. Im letzten Drittel kassierte man dann aber in regelmässigen Abständen vier Treffer, konnte selber aber nur noch deren zwei erzielen. Zuletzt lautete das Schlussresultat 7:3 für die Gastgeber. Auch hier muss festgehalten werden, dass die ausländischen Verstärkungsspieler – drei Schweden und ein Tscheche – letztendlich den Unterschied ausmachten. Dank des am Samstag gewonnenen Punktes konnten die Marmots in der Tabelle die rote Laterne an Sarganserland abgeben. Trotzdem wäre es gut, wenn man nach dem happigen Startprogramm in den nächsten Runden Punke gewinnen könnte, um den Playoff-Traum weiter aufrecht erhalten zu können.
Die U21-Junioren hatten bereits am Freitagabend ebenfalls zu Ad Astra Obwalden zu reisen – eigentlich eine Unzeit für die Austragung eines Meisterschaftsspiels. Die Iron Marmots traten die Reise stark ersatzgeschwächt an und hatten dann gegen den routinierten Tabellenführer keine Chance. 2:10 lautete das Schlussresultat aus Davoser Sicht, womit die Marmots weiterhin auf dem zweitletzten Tabellenplatz verbleiben.
