Diverse Teams der Iron Marmots Davos Klosters starten am Wochenende in die neue Meisterschaft, darunter auch das Fanionteam – die NLB-Herren. Sie haben am Samstag auswärts bei Unihockey Langenthal Aarwangen anzutreten. Auf die neue Saison hin hat es einige Veränderungen gegeben. Die Verantwortlichen sind überzeugt, die Playoffs heuer wieder erreichen zu können.
Änderungen hat es gleich auf mehreren Ebenen gegeben. Zum einen steht ein neues Trainergespann hinter der Bande: Martin Vladar, der die Marmots-Herren bereits einmal als Spielertrainer geführt hatte und damals schöne Erfolge feiern konnte, ist zurückgekehrt und leitet nun als Trainer die Geschicke der ersten Mannschaft. Unterstützt wird er dabei von Mario Bernet, der von Luzern zu den «Murmeltieren» zurückgekehrt ist. Janson Bürgi, Leistungssport-Verantwortlicher der Marmots, ist überzeugt, dass die verjüngte Mannschaft von der immensen Erfahrung des Tschechen profitieren kann. «Vladar weiss, was es braucht, um auf höchster internationaler Ebene bestehen zu können.»
Breiteres Kader
Grössere Veränderungen hat es auch im Kader gegeben, auch wenn der Kern des Teams zusammengeblieben ist. Durch die verletzungsbedingten Rücktritte von Christoph Hänggi, Franco Laely und Micha Baumgartner ist einiges an Erfahrung und Torgefahr verloren gegangen. Letztgenannter verpasste allerdings bereits die ganze letzte Saison, Hänggi einen Grossteil davon. Die Hoffnung auf eine Steigerung in der neuen Saison sowie eine Rückkehr in die Playoffs nährt unter anderem die Rückkehr von Paul Fopp und vor allem jene von Carlo Wildi, die beide von Luzern nach Davos zurückkehren. Wildi spielte in den letzten Jahren unter anderem für das NLB-Spitzenteam Basel Regio und ist als regelmässiger Skorer in Erscheinung getreten. Weiter könnte sich die Verpflichtung von Silvan Tanner als Glückgriff erweisen. Er stand einst bei Alligator Malans kurz vor dem Sprung ins NLA-Team und gehörte bei den U21-Junioren zu den verlässlichsten Torschützen. Nun möchte er nochmals versuchen, sich bei den Iron Marmots durchzusetzen und für ein Engagement in der höchsten Schweizer Liga zu empfehlen. Zudem sind ein paar talentierte Nachwuchskräfte aus der eigenen U21 nachgerückt, sodass Bürgi im Grossen und Ganzen von einem stärkeren Kader als letzte Saison spricht. Man sei zuversichtlich, angesichts der grösseren Breite im Kader den Sprung in die Playoffs diesmal wieder zu schaffen, nachdem man diesen in der letzten Saison äusserst knapp verpasst hatte. Wo man im Vergleich zur direkten Konkurrenz steht, wird sich wohl schon in den ersten Meisterschaftsspielen zeigen, in denen man gegen Widersacher mit ähnlicher Spielstärke anzutreten hat.
Auch der Nachwuchs ist bereit
Für die neue Meisterschaft gerüstet scheinen auch die U21B- sowie die U16C-Junioren der Marmots. Jedenfalls fielen die Resultate der Testspiele vielversprechend aus. Die U21-Junioren möchten sich nach Möglichkeit erneut in den Top-Vier behaupten können.
