Die Iron-Marmots-Herren, die ansonsten als gute Starter in die Partien gelten, erwischten diesmal einen suboptimalen Start und lagen nach 27 Minuten mit 0:3 in Rückstand. Zu jenem Zeitpunkt erahnte wohl noch niemand, welchen Wandel die Partie in der zweiten Partiehälfte nahm. Den kaum war eine Strafe für Claudio Wiedmer abgelaufen, machten sich die Davoser daran, den eingehandelten Rückstand schnellstmöglich aufzuholen. Dies gelang auf eindrückliche Weise: Innerhalb von nicht einmal vier Minuten vermochten die Iron Marmots die Partie dank Toren von Claudio Wiedmer, Martin Vladar und Franco Laely auszugleichen. Im letzten Drittel ging es dann vollends ans Eingemachte. In der 47. Minute gingen die Gäste erstmals in Führung, als Fabian Hartmann einen gegnerischen Ausschluss ausnützen konnte. Mike Jäger vermochte kurz danach die Führung gar auszubauen. Doch die Sarganserländer gaben sich noch nicht geschlagen und glichen ihrerseits innerhalb von weniger als zwei Minuten wieder aus.
Turbulente Schlussphase
Die letzten sechseinhalb Minuten hatten es dann nochmals in sich. Entgegen den vorherigen Meisterschaftspartien waren es diesmal die Iron Marmots, die nochmals einen Zacken zulegen konnten und durch Mike Jägers Tore Nummer zwei und drei sowie einen weiteren Treffer von Pascal Mathis mit 8:5 in Führung gehen konnten. Diese Hypothek war dann für die Gastgeber zu gross. Sie konnten zwar nochmals etwas Resultatkosmetik betreiben und auf 6:8 verkürzen. Zu mehr reichte es jedoch nicht mehr – sehr zur Freude der Iron Marmots, die damit ihren ersten Auswärtssieg feiern konnten und dadurch in der Tabelle den Anschluss ans breite Mittelfeld geschafft haben.
U21: Einbruch im letzten Drittel
Die U21 A-Junioren hielten in der Auswärtspartie gegen den Grasshopper Club Zürich bis in die 52. Minute einigermassen mit und lagen nur mit 5:7 im Rückstand. In den letzten fünfeinhalb Minuten erzielten die Gastgeber jedoch nicht weniger als sechs Treffer zum brutalen 5:13. Die Davoser Tore erzielten Silvio Maurer, Nico Escher, Jan Hassler, M. Hoffmann und Nico Giger.
