Iron Marmots Davos Klosters – UHT Schüpbach 8:3
Begeisterndes Marmots-Unihockey
Die Marmots wollten an diesem Wochenende endlich wieder punkten. Am Samstag gastierte das Unihockey Team Schüpbach in der Davoser Arkadenhalle. Das Heimteam begann die Partie ansprechend und konnte nach 6 Minuten das erste Tor bejubeln. Zwar erzielten die Gäste keine Zeigerumdrehung später den Ausgleich, doch danach drehten die Munggen erst richtig auf. Mit raschem Umschaltspiel und schnellen Passstafetten konnte die gegnerische Defensive drei Mal überwunden werden. Nach einem starken Drittel ging es mit 4:1 in die Pause.
Vorentscheidung im Mitteldrittel
Das Heimteam knüpfte da an, wo es vor der Pause aufgehört hatte und erzielte kurz nach Wiederanpfiff das nächste Tor. Die Schüpbacher markierten noch den Treffer zum 5:2. Die Marmots hielten das Tempo aber hoch. Eine Strafe nutzte das Heimteam nach wenigen Sekunden. Nach Spielmitte fanden sich die Marmots erstmals in einer Unterzahl. Nach einer Minute wanderten aber zwei Schüpbacher auf die Strafbank und als die Davoser mit zwei Mann mehr agieren konnten, schoss Captain Waser das 7:2. Es sollte die Vorentscheidung sein, denn die Emmentaler scheiterten zunächst mit einem Penalty an Horn und konnten die anschliessende sowie eine weitere Strafe nicht zum Anschluss nutzen.
Wenig berauschende 20 Minuten zum Schluss
Zu Beginn des Schlussabschnittes war der Mist eigentlich schon geführt. Beide Teams erzielten noch einen Treffer, doch das war kein Augenschmaus mehr. Mit einigen Abstrichen für das letzte Drittel kann der Auftritt der Marmots zusammengefasst werden mit: gutes Offensiv-Unihockey aus einer soliden Verteidigung.
Red Devils March-Höfe Altendorf – Iron Marmots Davos Klosters 5:3
Mühsamer Start in das Sonntagsspiel
Keine zwanzig Stunden später traten die Marmots auswärts gegen March an. Beide Teams starteten eher verhalten ins Spiel. Die Davoser mussten sich zuerst das Vorabendspiel aus den Beinen laufen. Die erste Strafe in der 13. Minute erhielten die Gäste. Das Boxplay stand aber gut und kurz vor Ablauf der Strafe konnte Vladar den Shorthander einnetzen. Eine Unachtsamkeit in der eigenen Zone führte zum Ausgleich und zum 1:1 zur Pause.
Spärliche Chancen
Im zweiten Drittel waren die Munggen in der Defensive gefordert, vor allem weil in dieser Phase nach vorne nicht viel zusammenpasste. Bei Spielhälfte konnten die Marchler zwei Tore zum 3:1 erzielen, als man ihnen zu viel Raum zugestand. Zwei Minuten vor Ende des Mittelabschnittes konnten die Gäste jedoch eine Überzahl nutzen und den Anschluss wiederherstellen.
Ungenutzte Möglichkeiten als Knackpunkt
Obschon es im Mitteldrittel nicht unbedingt danach ausgesehen hatte, konnte sich die Prättigauer und Landwassertaler in den letzten 20 Minuten dieses Wochenendes nochmals steigern. Der ersehnte Ausgleich erzielte Buchli in der 46. Minute. Nun lagen leichte Vorteile auf der Seite der Gäste und man erspielte sich gute Gelegenheiten, die aber allesamt nicht genutzt werden konnten. Und so erzielte March den entscheidenden Treffer zum 4:3, eineinhalb Minuten vor dem Ende, nachdem sie zunächst noch aus aussichtsreichster Position scheiterten. Nochmals hatten die Marmots mit einem sechsten Feldspieler Möglichkeiten sich in die Verlängerung zu schiessen. Der Treffer ins leere Tor mit der Schlusssirene besiegelte dann die 5:3 Niederlage.
Punkte gefragt
Das Fazit des Wochenendes liest sich durchmischt. Der guten Vorstellung vom Samstag, die auch mit drei Punkten belohnt wurde, steht eine kämpferische Leistung am Sonntag gegenüber, welche aber keine Zähler einbrachte. Die Marmots konnten an diesem Wochenende unter Beweis stellen, dass sie Spielerisch den eingeschlagenen Weg weitergehen konnten. Resultatmässig war es aber eher eine Enttäuschung. Die Hinrunde insgesamt verlief nicht nach Plan. Das Team hat sich aber gefangen. Nun sind in der Rückrunde Punkte gefragt. Am Samstag gibt es dazu eine herausfordernde Möglichkeit, wenn Floorball Thurgau um 19.00 Uhr in der Arkadenhalle empfangen wird.
