Den Anschluss ans Mittelfeld wieder geschafft | 10.01.2017

Die NLB-Herren der Iron Marmots hatten am vergangenen Wochenende gleich zwei Partien auszutragen. Am Samstag konnte Unihockey Langenthal Aarwangen mit 5:4 nach Verlängerung besiegt werden. Tags darauf verlor man gegen Basel Regio nach einem Fehlstart und grosser Aufholjagd gleichwohl mit 5:6.

Hartumkämpftes Spiel

    Am Samstag lieferten sich die Iron Marmots Davos-Klosters und Unihockey Langenthal Aarwangen ein für einen Jahresbeginn nach längerer Meisterschaftspause typisches Spiel. Die Partie war hat umkämpft, und harte Körperchargen waren öfter zu sehen als technische Kabinettstücklein. Die Davoser zeigten sich defensiv gut organisiert und besassen in Janson Parathazham einen sicheren Rückhalt im Tor. Offensiv zeigte man sich zielstrebig, versiebte jedoch trotzdem die eine oder andere Grosschance. Dennoch konnten die Davoser durch Luca Rizzi in Führung gehen und diese kurz nach Beginn des zweiten Drittels zur Freude der enttäuschend wenigen Zuschauer – gerade mal 80 Personen hatten den Weg in die Arkadenhalle gefunden – durch Claudio Wiedmer ausgebaut. Die Gegner aus dem Bernbiet liessen jedoch nicht locker und konnten innerhalb von sechs Minuten zum 2:2 ausgleichen. Danach wogte die Partie hin und her. Die Davoser konnten jeweils um ein Tor vorlegen, Langenthal Aarwangen jedoch postwendend reagieren und wieder ausgleichen. Die Davoser Treffer erzielten Daniel Joos und Joel Galey. Eine Verlängerung musste also um den Sieg entscheiden. Dort zeigten sich die Iron Marmots dann als leicht aktivere Mannschaften und konnten in der 69. Minute den verdienten Siegestreffer zum 5:4 durch Luca Rizzi bejubeln. Die zwei gewonnenen Punkte könnten am Ende im Kampf um die Playoffplätze wichtig sein, denn dank ihnen schafften die Davoser den Anschluss ans Mittelfeld wieder.

    Gegen Basel den Start verschlafen

    Am Sonntag konnten die Davoser erneut zu Hause antreten und den Tabellendritten Unihockey Basel Regio empfangen. Den Führungstreffer der Gäste konnten die Davoser zwar durch Andrin Buchli ausgleichen. Danach zogen die Basler jedoch bis zur 37. Minute auf 1:5 aus Davoser Sicht davon. Erst danach vermochten die Iron Marmots zu reagieren, und wie. Christoph Hänggi, Adrian Marugg und Mike Jäger konnten bis auf 4:5 verkürzen, und nachdem den Baslern ein sechster Treffer gelungen war, verkürzte Claudio Wiedmer postwendend auf 5:6. Zu mehr reichte es den Gastgebern trotz viel Aufwand nicht mehr – auch wegen einer wahren Strafenflut in der Schlussphase. Schade, es wäre mehr dringelegen. 

    Autor: Pascal Spalinger

    Foto: Pascal Spalinger